Pfingsten in St. Bernard

Schon beim Eintritt in die Kirche konnte man erkennen, dass heute ein besonderer Gottesdienst gefeiert wurde: Neben den Messdienern, von denen einige heute zum ersten Mal dienten (!), hatten im Alterraum auch Menschen aus verschiedenen Kulturen Platz genommen: Kenia, Korea, Polen, Ghana, Student aus der Ukraine und eine Hamburgerin, die blind ist – jede:r mit ihren/seinen unterschiedliche Fähigkeiten.

Als Pater Zephyrin in seiner Muttersprache auf Tamil in den Gottesdienst einführte, waren wir mitten im Pfingstgeschehen und es war klar: Heute kommt der Heilige Geist in vielen Sprachen in den Gottesdient. Zwar haben wir seine Worte nicht verstanden, aber die warme Begrüßung wurde durch seine Stimme und seinen Gesichtsausdruck übermittelt. Das Doxilogium sang Pater Zephyrin ebenfalls in seiner Muttersprache und mit einer indischen Melodie. Und beim Vater Unser, das jede:r Gottesdienstteilnehmer:in in der eigenen Muttersprache gebetet hatte, wurde spürbar und hörbar, dass uns alle im Sinne des heiligen Geistes der Glauben eint.

Die Kraft des Heiligen Geistes hat auch in unserer Gemeinde gewirkt: am Tag des „Geburtstags der Kirche“ wurde unsere Kinderkirche nach über 2 Jahren Pause wieder mit großem Erfolg und über 20 Kindern mit einem neuen Konzept reaktiviert. Schließlich wurden die Gottesdienst-Teilnehmenden auch mit musikalischen Klängen des Kirchenchors beschenkt, der endlich auch wieder den Gottesdienst bereichern durfte.

Frieden und Toleranz und Vielfalt, das war die heutige Pfingsbotschaft.

„Namaste – Grüß Gott“  – „Mach ich!“ 😊

Mit diesen Worten beendete Pater Zephyrin seinen lebendigen Gottesdienst.

Wer die Pfingstpredigt von P. Zephyrin noch einmal nachlesen möchte, kann sie hier herunterladen.