Heilig Abend 2019 in Sankt Bernard

Unsere verschiedenen Gottesdiensten wurden von klein bis groß mit riesiger Beteiligung besucht, was zeigt, wie wichtig diese Veranstaltungen am Heiligen Abend für unsere Gemeindemitglieder sind.  Weihnachtspuppenspiel, Krippenspiel, Vesper und Christmette haben sowohl Gemeindemitglieder mit ihren Familien als auch Musiker und Vorbereitungsteams mit weihnachtlicher Freude erfüllt und auf das Fest der Geburt Christi eingestimmt…

Krippenspiel

Nach zwei Proben während der Adventszeit fand an Heilig Abend das traditionelle Krippenspiel in St. Bernard statt. Von der Verkündigung der Engel bis zur Huldigung durch die drei Weisen aus dem Morgenland spielten die Kinder in sieben Szenen die Geburt Jesu in der Krippe zu Bethlehem nach. Von der Orgelempore sangen zahlreiche als Engel verkleidete Mädchen und Jungen das Gloria. Neben der Orgel begleiteten jugendliche Bläser das Krippenspiel. Es war wie in jedem Jahr eine festliche und weihnachtliche Aufregung in der Kirche zu spüren – nicht zuletzt durch die vielen vertrauten Weihnachtslieder. Groß und Klein erinnerten sich, warum wir Weihnachten feiern und worum es eigentlich gehen sollte. Damit dies nicht in Vergessenheit gerät, wurde allen Besuchern als Mitgebsel eine selbstgebastelte Schneeflocke als Synonym für die unendliche Vielzahl von Wünschen ausgehändigt.

Ruth Hueske

Weihnachtspuppenspiel

Parallel zum Krippenspiel in der Kirche fand das Weihnachtspuppenspiel für die Kleinsten im Gemeindesaal statt.

Wir haben viele vertraute Weihnachtslieder zusammen gesungen und den Weg von Maria und Josef mit wenigen Worten von der Verkündigung des Engels bis zur Krippe verfolgt. Auch die Hirten und der heiligen drei Könige kamen zur Anbetung des Jesuskinds.

Nach knapp einer halben Stunde gingen alle weihnachtlich gestimmt und summend in ihre eigenen Weihnachtsstuben.

Wir freuen uns schon jetzt auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.

Andrea Offermann, Judith Jakubowsky und Barbara Schröder

Vesper

Vesper in St. Bernard – da waren wir noch nie!

Unser Herz schlägt traditionell für die nächtliche Christmette!
Neugierig waren wir allerdings schon…
Eine schöne Gelegenheit, als Familie zu Weihnachten – bei den selten gewordenen gemeinsam besuchten Gottesdiensten – den Segen zu empfangen!

Die vielen Besucher der Vesper, die sich schon lange vor Beginn der Vesper in die Kirche einfanden, konnten bis zum Beginn der Vesper die weihnachtliche Orgel- und Saxophonmusik genießen. lauschen und sich so einstimmen

Inhaltlich hat uns die Idee der vier Kerzen, die für die Grundbedürfnisse des Menschen nach Vertrauen, Frieden, Freude und Hoffnung brannten, sehr gut gefallen. Gerade zu Heilig Abend werden wir von Gott durch die Geburt Jesu an diese wesentlichen Werte in unserem Leben erinnert!
Die gesellschaftskritischen Äußerungen dazu, die diese empfindlichen Kerzenflammen auszulöschen drohten, gaben Gelegenheit für jeden Einzelnen seine persönliche Situation zu reflektieren…

Die schöne Predigt von Pater Zephyrin, die Mitwirkung unseres Diakons Werner Heitmann und etlicher „Segner“ und die stimmungsvolle musikalische Begleitung durch die Orgel und die Jugend-Band „Secret Chords“ trugen alle zusammen zu dieser gelungenen Vesper bei – Danke!

Danke auch liebes Vesperteam, dass wir als Mutter und Tochter in den herzlichen Kreis der „Vesperschwestern“ aufgenommen wurden!

Ich wünsche uns allen, dass die Funken des Vertrauens, des Friedens, der Freude und der Hoffnung nicht nur aus den verschenkten Wunderkerzen kommen, sondern das ganze nächste Jahr aus jedem von uns sprühen werden!

…und zum Abschluss: Man kann übrigens durchaus das EINE tun und das ANDERE nicht lassen… und so machten wir uns ein paar Stunden später auf den Weg in die wunderschöne Christmette in St. Bernard!

Susanne Giering

Christmette

Am Heiligen Abend feierte die Gemeinde St. Bernard in einer vollen Kirche die festliche  Christmette. In einer feierlichen Prozession durch die Kirche wurde das Jesuskind von einer Jugendlichen aus der Gruppe der Jungkatecheten in den Altarraum getragen. Begleitend sang der sechsstimmige Kammerchor unter der Leitung von Rebekka Hoppermann das „Veni, veni, Emmanuel“ nach einem Satz von Zoltán Kodály.  Am Beginn des Gottesdienstes erinnerte Diakon Werner Heitmann an die Brandstiftung in unserer Kirche am 4. Adventssonntag im Jahre 2008 und an die Tatsache, dass die Christmette vor 10 Jahren im benachbarten Einkaufszentrum AEZ stattfinden musste.

Mit dem weihnachtlichen Gloria wurde die geschnitzte Jesusfigur dann von Pater Zephyrin in den Krippenstall gebracht und die Kirche in strahlendes Licht getaucht.

In seiner Predigt erinnerte Kaplan Zephyrin an die Uraufführung des Liedes „Stille Nacht“ vor 200 Jahren, dessen weltweite Verbreitung wohl auch mit dem verspäteten Eintreffen der Orgelbauer zu tun haben soll, die die Kirchenorgel im österreichischen Oberndorf nicht rechtzeitig instand setzen konnten. Dieses Lied bildete natürlich den Abschluss der Heiligen Messe.

Nicht verspätet waren aber unserer Pfadfinder am Ende des Gottesdienstes, die zeitgerecht das Friedenslicht von Bethlehem bis an die Krippe in St. Bernard organisiert hatten und für die Verteilung des Lichtes an die Gottesdienstbesucher sorgten. Außerdem schenkten sie traditionell Glühwein und Punsch aus und sorgten so dafür, dass sich Jung und Alt noch lange zu Gesprächen und dem Austausch von Weihnachtswünschen auf dem Kirchplatz treffen konnten. 

 Andreas Lanvermeyer