Exerzitien im Alltag dienen dazu, sich übend und hörend der je eigenen Beziehung zu Gott zuzuwenden. Es geht dabei darum, tiefer zu spüren, wie Gott mich gemeint hat, wie Gott sich mir gnädig zuwendet und was daraus für mein Leben folgt. Die Suche nach Gottes Spuren will mir helfen, den Alltag besser aus dem Glauben heraus leben zu können.
Unsere Treffen, zu denen wir Sie herzlich einladen, finden immer Donnerstags im Konferenzraum der Gemeinde St. Bernard statt.
Einführungsabend: 22.02.2018
Gruppenabende: 01.03., 08.03., 15.03. und 22.03.2018
jeweils um 20 Uhr.
Bitte melden Sie sich bis zum 10.03.2017 unter 040 / 600 78 12 oder Susanne_Rott@web.de an.
Exerzitien im Alltag bedeuten konkret:
- Sich für vier Wochen zu einer Teilnahme zu entscheiden.
- Sich vier Wochen lang täglich 15 bis 30 Minuten Zeit für Stille und persönliches Gebet zu nehmen
- Sich in dieser Zeit einmal pro Woche zum Austausch und Gebet in einer Gruppe zu treffen. Bei diesen Treffen halten wir einen Rückblick auf die vergangene Exerzitienwoche mit unseren Erfahrungen und Entdeckungen auf dem Übungsweg und lassen uns stärken für die nächste Etappe.
„Ohne Plan von Gott“, so lautet der Titel der diesjährigen Exerzitien im Alltag. In den 4 Wochen beschäftigen wir uns mit Texten von Madeleine Debrêl in Korrespondenz mit Texten aus dem Matthäusevangelium.
Ein ungewöhnliches Leitwort für die Exerzitien und doch so treffend für das Denken und Empfinden von Madeleine Debrêl (1904 – 1964). Die Französin lebt ihren Glauben wie ein tägliches Abenteuer. Gott ist und bleibt Geheimnis für sie, unbegreiflich und unfassbar. Und doch kann sie ihm begegnen – mitten im Alltag. Daher ihr Tipp: „Geht hinaus in euren Tag, ohne vorgefasste Ideen und vorausgeahntes Ermatten, ohne Absicht mit Gott, ohne Bescheidwissen über ihn, ohne Begeisterung, ohne Bibliothek, brecht auf, ihm zu begegnen.“ Genau darum geht es auch in den Exerzitien im Alltag.
Wir freuen uns auf die gemeinsame Wegstrecke.
Karin Holdt & Sr. Susanne Rott, Gemeinschaft Jesu