Foto: Anette Bethge
Das Gemeindefest war ein wunderbarer Tag, an dem zu spüren war, dass wir einfach nach innen und außen ein lebendiges und gut frequentiertes Gemeindeleben führen können!
Dieses Lob schon anfangs ist verdient, denn es ist gelungen, zwischen allen Aktiven, Beteiligten, Gästen und Flüchtlingen eine Brücke zu schlagen, die von Fürsorge, Respekt und Zuneigung geprägt war. Deutlich war zu spüren, wie bereichernd der Austausch von Kulturen sein kann.
Zum ersten Mal war ein Gemeindefest in dieser Form vor dem 1. Advent geplant, bei dem ein gemeinsames Feiern unter Mitwirkung von verschiedenen aktiven Gruppen der Gemeinde Freude machen sollte. Und so erlebten es auch alle!
Die Gemeinderäume waren festlich geschmückt. Schon im Flur begrüßte eine große Gruppe Jugendlicher (12!) die Besucher und bot knusprige Waffeln an. Der Duft zog durch alle Räume. Unermüdlich backten sie Nachschub und fanden reichlich Abnehmer. Neugierig machte die Besucher das vielfältige Angebot von Näh- und Bastelarbeiten, Weihnachtskarten, selbstgemachten Keksen, Marmeladen und Likören und natürlich dekorativen Grüngestecken und Kränzen. Eine große Gruppe von Frauen hatte sie hergestellt, sie berieten gerne beim Aussuchen und freuten sich über den regen Verkauf. Bei der Cafeteria gilt besonderes Lob und herzlicher Dank den Spendern des erlesenen Kuchenbuffets! Bei der enormen Auswahl fiel die Entscheidung schwer.
Zum ersten Mal waren auch die Flüchtlingsfamilien dabei und boten heimisches Gebäck an. Es war ein „harter Kern“ von 32 Personen gekommen. Sie freuten sich sehr, dass sich so viele Gemeindemitglieder zu ihnen an die Tische setzten und rege Gespräche entstanden. Sie waren berührt von der herzlichen Aufnahme in eine deutsche Gemeinschaft, denn solche Kontakte haben sie kaum. Schließlich kam noch die Kindergruppe des Reliclubs in den Saal, sang adventliche Lieder und lud zum Mitsingen ein. Alle genossen diese frohe Stimmung. Dann wurden die Besucherkinder vom Reliclub eingeladen und mitgenommen zum Basteln von Geschenken für ein Seniorenheim. Auch Flüchtlingsmütter waren mitgekommen und halfen gerne mit.
Das Gemeindefest war rundum gelungen! Mit diesen Eindrücken und Erfahrungen freuen wir uns auf die nächsten frohen Begegnungen!
Margarete Mix