Rückblick interreligiöse Andacht für Erdbebenopfer

In St. Bernard Poppenbüttel haben viele Geflüchtete aus Syrien ihre Heimat gefunden. Eine Gruppe von Kurden tanzen regelmäßig 1x in der Woche in den Räumen der Kirchengemeinde. Sie nennen sich „Koma Affrin“, sie kommen aus dem Norden Syriens aus Affrin. Dort ist seit dem schweren Erdbeben noch keine humanitäre Hilfe angekommen und sie baten uns um Unterstützung und auch finanzielle Hilfe.

So organisierten wir am Sonntagabend den 12.2.23 eine Andacht in der Kirche. Es wurden Taizé-Lieder gesungen, eine Sure aus dem Koran gelesen, ein Psalm aus der Bibel gebetet und Fürbitte gehalten.

Wir zündeten Kerzen an, sprachen kurze Gebete für die Angehörigen, begleiteten diese Fürbitten mit Gesang. Ein junger Kurde spielte meditative Musik auf der Tambor.

Es war ein sehr berührendes Miteinander von ca. 60 Menschen aus der Pfarrei Seliger Johannes Prassek und den Menschen aus Syrien. Gemeinsam zu beten, zu wissen, dass man nicht alleine ist, das ist sehr tröstlich und es ist sicher nicht das letzte Mal, dass wir so etwas gemeinsam organisieren.

Anette Bethge