Jugendkatecheten-Wochenende

vom 14. bis 16. September 2018 im Niels-Stensen-Haus

Wir, die 30 Jugendkatecheten der Firmvorbereitung in St. Bernard, waren auf dem vom Jonas Wimmer, Jan Heitmann und Korbinian Lütt organisierten und geleiteten Jugendkatechtenwochen im Niels-Stensen-Haus. Dieses Wochenende verbindet vieles, primär aber Spaß, Spiel, Zusammenhalt, dennoch auch produktives Arbeiten.

Schon am ersten Tag prägte das Thema Zusammenhalt innerhalb der Gruppe und im Fokus stand die Gruppendynamik. Dazu muss man aber noch ergänzen, dass sich in jedem Firmjahrgang nicht nur die Firmbewerber ändern, sondern teilweise auch das Katechetenteam, sodass sich noch nicht alle kannten. So wurden wir alle nach dem gemeinsamen Abendessen zu Agenten, die sich im Dunkeln ihren Weg durch das Haus, vorbei an den Schurken, suchen mussten, ohne dabei laut zu sein und ertappt zu werden. Denn, wenn einer einen Laut von sich gegeben hat, mussten alle wieder zurück zum Start gehen. Zugegebenerweise haben wir auch einige Anläufe gebraucht, bis wir dann das Ziel erreicht haben und stolz und erleichtert waren, es geschafft zu haben nicht jeder alleine, sondern als Gruppe.

Dieser Erfolg musste dann natürlich gefeiert werden, aber nicht allzu lang, denn um 8.00 Uhr morgens schallte  überall im Haus Musik durch die Lautsprecher. Eins war definitiv erreicht, alle waren wach und man wird es nicht glauben auch motiviert.

Im Anschluss an das Frühstück und an ein aktivierendes Spiel ging es nämlich schon mit der thematischen Arbeit weiter. Dazu wurde die Gruppe unterteilt in zwei Untergruppen. Die einen, die zum ersten Mal beim Jugendkatechtenwochenende dabei waren, und diejenigen, die letztes Jahr schon dort waren. In letzterer Untergruppe ging es um die Auseinandersetzungen mit verschiedenen Leitungsstilen, zuerst theoretisch, dann aber auch praktisch mit einem Spiel. Die anderen haben derweilen in zwei Teams selbstständig Themen, wie z.B. Feedback und Reflektion oder auch die verschiedenen Gruppenphasen, ausgearbeitet und aufbereitet, um diese den anderen am Abend zu erklären. Am Ende dieser selbstständigen Arbeit kam auch wieder die Vielfalt unserer Gruppe zum Ausdruck, denn vom Plakat, über Moderationskarten bis hin zum Rollenspiel war alles vorbereitet für die letzte Einheit.

Bis am Nachmittag die nächste Einheit begann, saßen wir nun alle zusammen in der Sitzecke haben geredet, gelacht und natürlich Musik gehört. Die nächste Einheit ging besonders um das Präsentieren, und was eignet sich dazu nicht besser als Powerpoint-Karaoke. Zur Erklärung musste jeder eine ihm fremde Präsentation präsentieren mit einem ihm oder ihr fremden Inhalt. Diese Übung war zum einen ziemlich lustig für die Zuschauer, aber auch sehr erfahrungsreich für den Vortragenden, der natürlich eine Rückmeldung bekommen hat. Aber es sollte nicht bei dieser einen lustigen Übung bleiben, in der zweiten sollten wir überzeugend selbst ausgewählte Gegenstände verkaufen, so kam es dazu, dass das geliebte Handy, der Pullover oder auch „ein Jan“ verkauft wurde.

Nach dem Abendessen und einer kurzen Pause für alle wurden nun die ausgearbeiteten Themen vorgestellt. Doch damit war der Abend noch lange nicht zu Ende, denn die drei Leiter haben noch ein Fade Out, also eine Art Traumreise mit anschließender Meditation, in der kleinen Kapelle geplant und organisiert. Inmitten von Nebel lagen wir dann alle zusammen auf dem Kapellenboden, haben einem kurzen Text zugehört und ein Naturvideo geschaut. Daran anschließend wurden wir dann wieder aktiver und haben in Teams Tischkicker gespielt. Nach diesem anstrengenden, aber auch unheimlich lustigen Tag haben wir den Abend noch alle zusammen als Gruppe verbracht und den Tag spaßig ausklingen lassen.

Am Sonntag sind wir dann noch einmal zusammengekommen, um den Leitern natürlich eine Rückmeldung zu geben und Allgemeines zu besprechen. Danach haben wir alle als Gruppe teilweise singend und tanzend das Haus aufgeräumt und unsere Taschen für die Abreise gepackt. Nach dem letzten gemeinsamen Gebet und einem ausgiebigen Abschied, gingen wir alle mit neuen Freunden, neuen Erfahrungen und schönen Erinnerungen an die gesamte Gruppe und die tolle Stimmung wieder nach Hause und freuten uns schon auf das nächste Firmvorbeitungstreffen, wo wir uns alle wiedersehen.

Maria Pohl