Am 01.02. fand bei den Pfadfindern in Poppenbüttel der alljährliche Stufenwechsel statt. Hierbei werden die Kinder, die „zu alt“ für ihre aktuelle Altersstufen sind, in die nächste Altersstufe geschickt.
Der Stufenwechsel ist ein wichtiger Bestandteil der Pfadfinderpädagogik. Hierbei werden gewohnte Gruppenstrukturen aufgebrochen und somit bewusst die Rollen innerhalb dieser Gruppe. Nach dem Stufenwechsel kann eine neue Gruppe zusammenwachsen. Die Kinder haben die Chance aus ihren vorherigen Rollen auszubrechen. Die „Ältesten“ sind auf einmal wieder die Jüngeren in einer Gruppe. Wer vielleicht vorher zu schüchtern war, hat jetzt vielleicht die Möglichkeit mehr aus sich rauszukommen, wenn er zu „den Großen“ in einer Gruppe gehört.
Dieses Jahr haben wir den Stufenwechsel besonders feierlich begangen. Jede Stufe hat einen Brief bekommen, leider jedoch verschlüsselt. Nachdem ein letztes Mal in den alten Stufen gemeinsam gerätselt, getobt und gespielt wurde, hatte jede Stufe einen Entschlüsselungscode erspielt. Jedoch war dies der Schlüssel für die nächst ältere Stufe. Beim Wechsel haben die Kinder diese Codes dann in die neue Stufe mitgenommen.
In der Kirche gab es einen spirituellen Impuls und danach haben wir dann jede einzelne Person, die die Stufe gewechselt hat, verabschiedet und die neue Stufe hat die Person aufgenommen. Die alten Wös wurden mit einem Boot in die Jufi-Stufe gezogen, die Jufis wurden von den Pfadis aufgefangen und zu den Rovern kam man per Bobbycar.
Mit dem Pfadfindergebet und unserem Pfadi-Song „Flinke Hände, flinke Füße“ haben wir den Teil in der Kirche abgeschlossen.
In den neuen Stufen wurde dann der Brief entschlüsselt. Jede Stufe hat einen Schatz gefunden.
Gemeinsam mit allen haben wir den Abend dann am Lagerfeuer ausklingen lassen.
Gut Pfad!